Lebendige Antike

Am 21.06.23 war es rund 30 Teilnehmern im Görres Gymnasium Koblenz wieder ermöglicht worden, eine Stunde lang in die “lebendige Antike” einzutauchen. Dieses Mal begeisterte Martin Hollmann, ehemaliger Schüler, Archäologe und Informatiker, mit einem komplexen Vortrag über die Archäologie und ihre Entstehungsgeschichte. Durch seinen persönlichen Schwerpunkt, die Antike mit der modernen Technologie zu verknüpfen, erweckte er bei den Zuhörenden großes Interesse. Nach einer kurzen, strukturierten Begriffserklärung der Archäologie, informierte Herr Hollmann sowohl über die ersten Ausgrabungen und die Entstehungsgeschichte seines Berufes, als auch über die heutigen, automatisierten Möglichkeiten, welche sich den Archäologen bei ihrer Arbeit bieten. Dabei erläuterte Herr Hollmann ausführlich die verschiedenen Arten nach historischen Gegenständen zu suchen, wie zum Beispiel mithilfe von Feldbegehung, Bodenradar oder Geoelektrik. Anschließend erfuhren die angeregt Zuhörenden von den anspruchsvollen und herausfordernden Schritten, bestehend aus Dokumentation, Restaurierung und Rekonstruktion, welche ein Fundstück durchlaufen muss, bis es fertiggestellt und für uns im Museum sichtbar ist. Die entstandene Faszination spiegelte sich in den individuellen Fragen wider, welche nach Beendigung seines einstündigen Vortrags von den Teilnehmern trotzdem noch zahlreich gestellt wurden. Mit einem Geschenk wurde Herr Hollmann bei großem Applaus verabschiedet. Die Veranstaltung hat allen sehr gefallen und wir freuen uns über ein weiteres Mal!

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