Endlich- nach zweijähriger Pause fanden am 14.12. und 21.12. in der Aula des Görres-Gymnasiums wieder Weihnachtskonzerte vor einem großen Publikum statt. In den jeweils knapp eineinhalbstündigen Konzerten musizierten Gesangs- und Bläserklassen, die schulischen Ensembles und Solist*innen oder kleinere Kammermusikgruppen.
Während das erste Weihnachtskonzert von den Gesangsklassen der fünften Klassen von Anja Mueller und Daniela Fischer mit einer bunten Mischung aus Herbst- und Weihnachtsliedern klang- und temperamentvoll eröffnet wurde, begeisterten im zweiten Konzert die Bläserklassen der Klasse 6b und 7b unter dem Dirigat von Dr. Ute Mittelberg mit bekannten Klängen von Weihnachtsliedern bis Filmmusik. Neben den Musikklassen erfreuten auch kleinere Ensembles und Solist*innen die Zuhörenden auf durchgehend hohem musikalischen Niveau: So sangen Freya Lütke, Amelie Klais und Marlene Ivo (Klasse 9b) zusammen mit Frau Arndt und auch Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Musik aus den Jahrgangsstufen 11 und 12 jeweils Weihnachtslieder, die mit außergewöhnlichen Arrangements und dem besonders schönen Klang der Stimmen die Herzen der Zuhörenden berührten.
Auch Louis Jung (MSS12) verzauberte mit dem weichen Klang seiner Posaune beim schwedischen Musikstück „ Sang til Lotta“ im Zusammenspiel mit Anja Mueller am Klavier das Publikum. Den Abschluss des ersten Konzertes bildete das Big-Band-Projekt mit einer herausragenden Adaption dreier Standards. Auch die Forderung des Publikums nach einer Zugabe erfüllten die eigenständigen Musiker*innen, die seit den Profiltagen 2022 alle Stücke unter eigener Leitung erarbeitet und aufgeführt hat.
Jakob Mählmann und Dmitri Pankov (Klasse 10b) überzeugten musikalisch und improvisatorisch als Klaviersolisten; Dmitri Pankov mit beeindruckenden freien Improvisationen und Jakob Mählmann mit zwei stimmungsvollen Jazzstandards von Louis Armstrong und Harry James.
Auch Joshua Klose (Klasse 10b) überzeugte mit einer cantablen Version von Leonard Cohens „Halleluja“ auf der Violine und wurde dabei von Carolin Arndt am Klavier begleitet.
Das Kammermusik-Trio Johanna Ibach an der Geige, Ruohan Wu am Klavier und Jonathan Ide am Cello interpretierten einfühlsam und technisch brillant den ersten Satz aus Beethovens Es-Dur-Trio.
Die Tuesday Concert Band musizierte leidenschaftlich und klangvoll unter der Leitung von Carolin Arndt. Hier erklangen mitreißend die Sinfonia No. 4 von Timothy Broege und ein Medley der Band Earth Wind and Fire in einem Arrangement von Paul Murtha. Auch die explosive Zugabe von Dynamite ließ man sich nicht nehmen.
Atmosphärisch, berührend und beeindruckend – So kann man die ersten Live-Weihnachtskonzerte seit 2019 sicher zusammenfassen.