Der Geschichtsleitungskurs der MSS 13 hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem geteilten Deutschland im internationalen Kontext beschäftigt. Ein Bereich der Zeitgeschichte, der historisch nah, aber für die derzeitige Generation doch schon lange vorbei und somit „Geschichte“ ist.
Um die im Unterricht behandelten Themen adäquat zu vertiefen, fand eine Exkursion ins Haus der Geschichte nach Bonn statt. Dort besuchten wir geführt die Dauerausstellung Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945.
Die Dauerausstellung, die nahezu nur aus Originalprodukten aus der Zeit von 1945 bis heute besteht, bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, wichtige Inhalte des Unterrichts anschaulich zu erleben und für das bald anstehende Abitur zu wiederholen.
Insbesondere die kontrastive Darstellung der Entwicklungen in der BRD und der DDR ermöglichte es, Verknüpfungen herzustellen und erlerntes Wissen zu vertiefen.
Die Führung, die immer wieder auf „relevante Aspekte fürs Abi“ hinwies (da der Referent selbst vor wenigen Jahren das Geschichtsabitur in RLP abgelegt hatte), deckte vielerlei Bereiche ab – angefangen von einem Panzer, der beim Aufstand von 17. Juni 1953 in der DDR eingesetzt wurde, bis hin zu Originalmauerresten.
Aber auch kulturelle Elemente, angefangen von einem Lichtspielhaus der 50er Jahre bis hin zu Filmplakaten („Grün ist die Heide“, „Die Sünderin“) gab es zu bestaunen.
Am frühen Nachmittag fand die Exkursion auf dem Bonner Weihnachtsmarkt einen gemütlichen Ausklang.
Daniel Lomp
