Orientieren

Die Entscheidung für das Görres-Gymnasium beruht in der Regel auf der Empfehlung der Grundschule und Ihrer ganz persönlichen Kenntnis Ihres Kindes.

Beides bildet eine gute Grundlage für den Einstieg in das Lernen an unserer Schule. Dennoch stellt der Übergang von der Grundschule an ein Gymnasium für die noch jungen Schülerinnen und Schüler, aber auch ihre Eltern eine Herausforderung dar.

Die zweijährige Orientierungsstufe bietet die Möglichkeit, die Kinder behutsam, aber zielführend an das gymnasiale Lernen heranzuführen. Da sie eine pädagogische Einheit darstellt, findet zwischen den Klassenstufen fünf und sechs keine Versetzung statt.

„Die Orientierungsstufe (…) hat das Ziel, in einem Zeitraum der Erprobung, der Förderung und der Beobachtung in Zusammenarbeit mit den Eltern die Entscheidung über die geeignete Schullaufbahn zu sichern und die Schülerinnen und Schüler in die Lernschwerpunkte und Lernanforderungen der Sekundarstufe I einzuführen.“

Übergreifende Schulordnung, §18

Im Rahmen des Fachunterrichts, aber auch der wöchentlichen Klassenleiterstunden in der Klasse fünf liegt daher der Schwerpunkt auf der zunehmenden Selbständigkeit und Eigenverantwortung der Kinder. Dies betrifft sowohl fachliche Inhalte, Kompetenzen und Methoden, aber auch das Lernen in einer zunehmend digitalisierten Welt.

Mit Ende der Orientierungsstufe sollte Ihr Kind so eine solide Grundlage für weiterhin erfolgreiches Lernen in der Sekundarstufe I an unserer Schule erworben haben.

Sollten Lernverhalten und Leistungen Ihres Kindes jedoch den Wechsel zu einer anderen Schulform für es persönlich sinnvoller erscheinen lassen, kann die Klassenkonferenz am Ende der Klasse sechs eine entsprechende Empfehlung aussprechen. Diese wird immer durch Gespräche mit dem Elternhaus vorbereitet und begleitet werden.

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