MINT-Konzept am Görres

Basis

Eine durchgängige Informationsweitergabe, -dokumentation, -präsentation, sowie Informationsveranstaltungen bilden die Grundlage für den institutionellen und individuellen Aus- und Aufbau von MINT bzw. der entsprechenden Fertig- und Fähigkeiten. So wurden verschiedenen institutionelle Wege eingeführt, ausgebaut und etabliert, welche

  • die Informationsweitergabe an und im Kollegium, an die Schüler*innen und an die Eltern,
  • die durchgängige und umfassende Einführung von Informationsveranstaltungen für die Eltern und für die Schüler*innen,
  • die Dokumentation der erreichten Leistungen und besuchten Aktivitäten seitens der Schülerschaft, wie auch des Lehrerkollegiums seitens der Schule
  • und die Präsentation der Aktivitäten von allen Beteiligten

im Schulleben fest verankern.

Säulen

Die drei Säulen „Erkunden“, „Forschen“ und „Präsentieren“, enthalten Angebote und Aktivitäten, die unterschiedliche Wege, Methoden und Zugänge zum Erleben von MINT bieten. Dabei sind die mit den Säulen verbundenen Veranstaltungen sowohl auf Breiten- wie auch Spitzenförderung angelegt und werden in allen Stufen (Orientierungs-, Mittel- und Oberstufe) berücksichtigt.

Erkunden“ ist die erste Säule unseres MINT-Konzepts, mit dem wir „MINT – vielfältig erfahren!“ verwirklichen wollen. Diese Säule steht (insbesondere) für die Integration außerschulischer Lernorte und Experten. Durch den Besuch von Forschungsstätten, Museen, Arbeitsplätzen, Gärten u.v.m. werden Bezüge und Relevanz der Unterrichtsinhalte erkennbar und erfahrbar. Durch die damit verbundene stärkere Berücksichtigung des affektiven und des psychomotorischen Zugangs möchten wir nicht nur eine Steigerung der intrinsischen Motivation, sondern auch der Fachkompetenz erzielen. Damit diese Motivation mit außerschulischen Aspekten nicht außerunterrichtlich und damit fachunabhängig bleibt, legen wir auf eine flächendeckende und konkrete Anbindung an die Unterrichtsfächer wert.

Forschen“ stellt eine weitere Säule des MINT-Konzeptes dar und ist sowohl in experimenteller wie auch theoretischer Weise zu verstehen. Mit dieser Säule verbinden wir vor allem das eigene Handeln der Schüler*innen. Hier sollen die Schüler*innen Experimente selbst entwickeln, durchführen, auswerten, verbessern, aber auch Theorien aufstellen, überprüfen und anwenden. Sie sollen Forschungsfragen auf theoretischem und experimentellem Weg in Angriff nehmen und Lösungsstrategien entwickeln. Dabei soll den fachspezifischen Besonderheiten der MINT-Fächer, insbesondere der Mathematik gegenüber den Naturwissenschaften, inhaltlich wie auch institutionell Rechnung getragen werden. Damit geht auch das unterschiedliche Angebot der entsprechenden Fächer einher. In der Mathematik gibt es sehr viele Wettbewerbe, in denen die mathematischen Denkstrukturen erweitert, gefordert und gefördert werden. In den Naturwissenschaften gibt es dagegen AGs mit experimentellem Anteil.

„Präsentieren“ ist die dritte Säule: Sie liefert einen weiteren wichtigen Zugang zu Bereichen der MINT-Fächer. Zusammenhänge im mathematisch-naturwissenschaftlichen-technischen Bereich zu gewinnen und erkennen sind die Schwerpunkte der ersten beiden Säulen. In der Säule „Präsentieren“ legen wir den Fokus auf die Methoden der Darstellung von Inhalten und möchten damit eine sukzessive Erweiterung und Vervollständigung der ganzheitlichen Betrachtung des MINT-Bereichs sicherstellen. Darüber hinaus ist es uns wichtig, dass die Schüler*innen die Nutzung und Gefahren von Informations- und Darstellungsmedien kennenlernen und sich so nicht nur „know-how“ über Recherchen, sondern auch Achtsamkeit gegenüber der Aufnahme und Weitergabe von Informationen aneignen.

Ziel

Das Ziel des MINT-Konzeptes ist, dass Schülerinnen und Schüler MINT –  vielfältig erfahren! Dabei steht die Vielfältigkeit nicht nur für Aktivitäten in allen Bereichen von Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik, sondern auch für die stärkere Integration außerschulischer Lernorte, außerunterrichtlicher Aktivitäten und externer Experten. Die Vielfalt bezieht sich auch auf die Methoden, da die Weiterentwicklung die Stärkung in theoretischen, experimentellen wie auch kommunikativen Aspekten vorsieht.

×