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„Antike Pandemien – zwischen Naturphilosophie und Götterstrafe“

Ein Vortrag im Rahmen der Reihe „Lebendige Antike“, PD Dr. Christoph Rollinger, Universität Trier

26.04.2023 | 19:30 21:00

Die immer noch fortdauernde SARS-CoV-19-Pandemie hat die Aufmerksamkeit der Wissenschaft aller Arten wieder auf die Bedeutung von Epidemien und Pandemie infektiöser Krankheiten fokussiert. Für die Geschichtswissenschaft waren die großen Pandemien der europäischen Geschichte (Justinianische Pest, Schwarzer Tod, …) zwar auch bereits vorher Thema, doch haben die Erfahrungen der vergangenen Jahre auch in der Althistorie zu ganz neuen Perspektive geführt. Wann ist eine Pest ‚die‘ Pest? Was wusste man in der Antike über Krankheitserreger? Wie versuchte man, sich zu schützen? Gepaart mit dem seit Jahrzehnten voranschreitenden Erkenntnispotential der Bioarchäologie und Paläogenetik kam es in den vergangenen Jahren zu einem regelrechten ‚Boom‘ in der Erforschung auch der antiken Pandemien, der hier nachgezeichnet werden soll. 

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